Inhalte:
Die Herausforderung, mit unterschiedlichen Ängsten oder gar Panikzuständen von PatientInnen im Praxisalltag auf hilfreiche Weise umzugehen, stellt sich in einer AM-Praxis in der Regel täglich. Neuere Erkenntnisse aus Evolutions- und Neuro-biologie stützen bereits bewährte Strategien der Krisenintervention und helfen dar-über hinaus, diese differenzierter und überzeugter einzusetzen. Und sie stellen im vereinfachten Modell der Kampf, Flucht- und Erstarrungsreaktionen eine hilfreiche psychoedukative Interventionsmöglichkeit dar.
■ Ein allgemein systemtheoretisches Modell für Krisenprozesse
■ Das Furcht-Kognitions- und das Panik-Bindungs-System aus evolutions- und neurobiologischer Perspektive
■ Konsequenzen für den ärztlichen Umgang mit krankheitsbezogenen Ängs-ten unterschiedlicher Intensität
■ Ärztliche Krisenintervention bei Panikzuständen
■ Einführung in die Akut-Psychotraumatologie inklusive des dynamischen Ver-laufsmodells psychischer Traumatisierung
■ Interventionsstrategien bei traumatischen Krisen
■ Allgemeine Grundprinzipien für psychosoziale Kriseninterventionen
■ Grundzüge einer modernen Trauerbegleitung
Ort:
Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34
Referent:
Dr. Otto Hofer-Moser, MSc
Arzt für Allgemeinmedizin i.R. Balintgruppenleiter, Lehrtherapeut der ÖÄK und der Integrativen Therapie an der Donau-Uni Krems
3 medizinische DFP-Punkte (ID: 1006500)
Teilnahmegebühr:
Kostenlos für Mitglieder des ÖIfAM und anderer Landesorganisationen der ÖGAM einschließlich deren (beitragsbefreite) JAMÖ-Mitglieder sowie Studierende der Medizin, ansonsten EUR 30,--.
■ JAMÖ-Mitglieder müssen, um in den Genuss der Mitgliedervorteile zu kommen, dem ÖIfAM oder einer anderen Landesorganisation der ÖGAM (beitragsfrei) beigetreten sein.
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Anmeldung erbeten
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Das Österreichische Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM) veranstaltet im Auftrag des PPP-Referates der Ärztekammer für Kärnten das einsemestrige PSY I – Curriculum und im Anschluss daran das dreisemestrige PSY II – Curriculum.
auf das Fortbildungsdiplom des ÖIfAM anrechenbar, praxisbezogen, teilweise interdisziplinär
Mit dem Thema Assistierter Suizid (Beihilfe zur Selbsttötung) professionell umgehen – hier gibt's die erste ausführliche juristisch und medizinisch-fachliche Publikation zur Anwendung des Sterbeverfügungsgesetzes in Österreich
Das ÖGAM – Praxissiegel zeichnet Einzelpraxen, Primärversorgungseinheiten (PVEs) und alle Kooperationsmodelle aus, die sich der hausärztlichen Primärversorgung verpflichtet fühlen und sich entsprechend den international etablierten Kernelementen der Primärversorgung organisiert haben: Niedrigschwelligkeit, Kontinuität, umfassende Versorgung und Kooperation.
Die ausgezeichneten Praxen werden in die Landkarte der Plattform Primärversorgung eingetragen.